Das labor für soziale fantasie bietet Menschen mit psychischer Erkrankung und Behinderung ein kreatives Arbeitsfeld, in dem sie auf demokratischer Basis ihre Ideen vorbringen und umsetzen können. Die KlientInnen setzen sich innerhalb ihres Arbeitsprozesses mit den Begrifflichkeiten Arbeit/Gesellschaft/Erkrankung bzw. Behinderung auseinander und stellen sich mit ihren Werken auch der öffentlichen Diskussion.
Das labor für soziale fantasie konzentriert sich auf grafische Gestaltung und Malerei. Seit 2010 findet die Produktpalette (Bilder, Buttons, Lampen, Schlüsselanhänger und mehr) auch ihren Weg in den örtlichen Handel. Im [sofa]shop übernehmen die KlientInnen alle Tätigkeiten selbst – von der Produktion über die Bewerbung bis zum Verkauf. Die Erträge aus den Verkäufen bleiben in der Einrichtung und werden für die Anschaffung neuer Materialien verwendet.
Das wöchentliche Atelier im labor für soziale fantasie versteht sich als experimenteller Raum, in dem Menschen mit ihrer eigenen Kunst in Berührung kommen können. Sie werden unterstützt durch entsprechende Fragestellungen, Angebote und Motivation, mit dem Ziel, sich selbst über die Kreation wahrzunehmen. Durch die Möglichkeit, Bilder zu verkaufen, kommt noch eine weitere Dimension, die Stärkung des eigenen Selbstwertes, hinzu.
Der künstlerische Output des labors für soziale fantasie war in den letzten Jahren immer wieder Bestandteil gut besuchter Ausstellungen, etwa unter dem Titel „Art Brüt For Small Büd(get)“ - eine Headline, die auch generell dem Zugang und Konzept des [sofa]shops entspricht: Kunst zu kleinen Preisen.
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[sofa]shop
Geänderte Öffnungszeiten ab 22.03.2021:
Mo bis Do: 08:30 Uhr bis 15.30 Uhr
Fr: 08:30 Uhr bis 13:30 Uhr
Eine telefonische Voranmeldung wird empfohlen: 01 402 3107
labor für soziale fantasie
Kalvarienberggasse 25, Ecke Bartholomäusplatz
1170 Wien
Telefon:
01 402 3107
Leitung:
Doris Ladstätter, BA
ladstaetter@komit.at